#f68807
ibla-confine
Die Verknüpfung von zwei verschiedenen räumlichen Formkompositionen in einen zweischichtigen architektonischen Körper eröffnen den Dialog zwischen Körper- und Flächenformen und der Beziehung von Figur und Grund. Die Körperflächen, die weissen Farbflächen und die Farbakzente machen die Abhängigkeit des vorderen und des hinteren Bildkörpers deutlich und verschmelzen die kantenbetonten Farbgebungen mit den weissen Binnenformen.
s.k. 2016.
#cfba07
ibla-spacing
Die Formenwelt auf Stadtplänen, insbesondere die Formen von Quartieren und Plätzen faszinieren mich seit ich reise, vor allem auf meinen Reisen durch Sizilien. «Ibla-spacing» ist als Serie von Bild-gewordenen Erinnerungen an all die Piazzas in Sizilien zu verstehen; Orte, auch Nichtorte, verbunden mit Farberinnerungen, Licht und Schattenformen.
Die Farbschichten sind als räumlich geschichtete Struktur wahrnehmbar und materialisiert aufgesetzt, als eigenständige Schicht, vorgesetzt gleich einer Blende. Dahinter ist ein als reliefartig ausformuliertes weisses Trägerstück, das sich mit der vorgehängten Farbblende zu einem Farbkörper vereint. Diese Farbschicht ist nicht nur formal, sondern auch physisch ausbalanciert.
s.k. 2016
#645f9a
ibla-fitting
«Fitting» ist der Fachausdruck für die Übergangs- und Passstücke von Rohrleitungen. Als Passagen-Werke könnte man denn auch die mehrschichtigen, mit Hohlräumen durchsetzten Arbeiten bezeichnen. Raum ist darin stets auch Zwischenraum, wird von Lücken ebenso mitgeformt wie von Körpern und Kulissen, vom physischen Gegenstand wie von dessen den Umraum reflektierender Kontur. Das den Selbstdurchgang formatierende Gebilde ist dabei ebenso Manschette wie Futteral, modellartig kompaktes Mantelwerk eines kommunizierenden Gefüges aus Farbe, Licht und Widerschein. Textauszug von Bruno Steiger aus der Publikation IBLA, 2004, Edition Howeg
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#f76fd0
ibla-proto
Die Arbeiten bestehen aus mehrteiligen, lose gefügten profilierten Aluminiumelementen. Die mehrschichtigen, mit Hohlräumen durchsetzten Arbeiten können bei einem ersten
flüchtigen Blick als kaschierte «Konstruktionen» bezeichnet werden. Die Schicht die sich als Kaschierung der darunterliegenden Teile zeigt, funktioniert gleichzeitig als eine Art
Fitting (Verbindungsstück). Je nach Standpunkt des Betrachters wird dieses Fitting als Trägerelement, aber auch als Blende, bzw. als Fassade, als das «eigentliche Bild» wahrgenommen.
Die hinterste Schicht verbindet sich konstruktiv mit der vordersten Schicht und hält die Dazwischenliegenden zusammen. Die vorderste, dominierende Schicht übernimmt
die Regie des ganzen Objektes.
s.k. 2016
#e66a6c
ibla-profile
Die Arbeiten resultieren aus einem Set von Profilen. Die räumliche Anordnung und die entsprechenden Farbspezifikationen der einzelnen Profile eröffnen beim Betrachten unweigerlich eine Vielfalt weiterer Möglichkeiten des konstruktiven Zusammenfügens. Je nach Standpunkt des Betrachters wird eine Art Querschnitt oder Plan der Arbeit sichtbar. Das Konzept des Farbkörpers, bzw. die Konstruktion und Struktur des Objektes werden somit nachvollziehbar. Dabei ist das allseitig warhnehmbare Farbkonzept die Codierung, um das räumliche Konzept der Arbeit zu dechiffrieren.
s.k. 2016
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